

Rechte Gewalt erinnern im öffentlichen Raum
08.11.2025
13:30h
Treffpunkt: 13.30 Uhr, Marwa El-Sherbini-Platz
Ende: ca. 15.30 Uhr, Galerie K‘
Am Marwa El-Sherbini-Platz in Bremen steht ein Pavillon, der an zwölf Menschen erinnert, die durch rechte Gewalt getötet wurden.
Mindestens 221 Todesopfer rechter Gewalt zählt die Amadeu Antonio Stiftung von 1990 bis 2023. Manche dieser Fälle bewegten die Öffentlichkeit, viele wurden jedoch kaum zur Kenntnis genommen. Vergessen sind die meisten. Von vielen der Toten wurden weder Fotos noch Namen veröffentlicht. Das Projekt Köfte Kosher hat daher zwölf Todesopfer rechtsextremer Gewalt ausgewählt, um an deren Schicksale visuell im öffentlichen Raum zu gedenken.
Der Köfte-Kosher-Pavillon am Marwa-El-Sherbini-Platz gedenkt:
Ahmet Șarlak
Alberto Adriano
Françoise Makodila Landu
Marwa El-Sherbini
Belaid Baylal
Karl-Hans Rohn
Helmut Sackers
Dragomir Christinel
Mehmet Kubaşık
Klaus-Peter Beer
Andreas Oertel
Alfred Salomon
Elianna Renner von Köfte Kosher wird vor Ort von diesen Personen und ihren Geschichten erzählen. Im Anschluss führt der Spaziergang in die Ausstellung Angst vor der Tagesordnung in der Galerie K‘, wo es in der Kunst von Susanne Keichel und Noa Gur spezifisch um den Mord an Marwa El-Sherbini und institutionelles Versagen im Kontext dessen geht.
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Mit freundlicher Unterstützung der Partnerschaft für Demokratie